Ohne JavaScript funktioniert das nicht, bitte Scripte zulassen Iserbargschule Rissen

Tansania Team

Verein der Freunde und Förderer kirchlicher Arbeit in Holm e.V.
Hauptstraße 15d     25488 Holm
Tel.: 0179 / 68 77 880
E-Mail:     tansania [at] mkoehn.de   |   schmidtpott.s [at] gmx.de
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Iserbargschule Rissen

Motto-Motiv der Schule Iserbarg
Motto-Motiv der Schule Iserbarg

Bereits seit über 15 Jahren unterhält die Grundschule lserbarg in Rissen eine Schulpartnerschaft mit der Primary School in Ilungu.

FIT – FAIR – FROHEN MUTES!
Fit für’s Leben

Unser Ziel ist, dass jedes Kind möglichst viel an persönlicher, fachlicher und sozialer Kompetenz hinzugewinnt. Unter Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten soll jede Schülerin und jeder Schüler einen optimalen Lernzuwachs erreichen und eigenverantwortliches Lernen lernen. Schulleben und Unterricht gestalten wir so, dass alle Kinder aktiv und handlungsorientiert lernen, eine gute Arbeitshaltung entwickeln und eine dauerhafte Lernmotivation aufbauen können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem gemeinsamen Musizieren.

Fair zu allen

Toleranz und Mitmenschlichkeit sind uns zentrale Anliegen. Die Kinder lernen von Anfang an, Verantwortung für sich und für die Gemeinschaft zu übernehmen. Wir fördern und fordern die Akzeptanz von unterschiedlichen Persönlichkeiten. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Integration von Kindern mit Behinderungen.

Frohen Mutes

Uns ist wichtig, dass die Kinder Leistungsbereitschaft entwickeln und sich über Lernerfolge freuen können. Deshalb legen wir großen Wert auf individuelle Rückmeldung und Wertschätzung aller Anstrengungen. Individuelle Lernentwicklungsberichte sind unser Instrument zur Rückmeldung des Leistungsstandes.Für eine gute Arbeitsatmosphäre sind die intensive Zusammenarbeit aller am Schulleben beteiligten Menschen und ein wertschätzender Umgangston Voraussetzung. Wir sind offen für neue Anregungen und Ideen und bereit, weiterhin an der Entwicklung einer modernen Lernkultur mitzuarbeiten.

Bericht über Tansania-Partnerschaft (Ende 2018)

Bild Die Gemeinde Ilungu liegt in den Bergen der Ukinga in fast 3000 Metern Höhe. Das Dorf ist weit zerstreut. die Häuser liegen oft Kilometer auseinander. So haben viele Kinder einen langen Weg zur Schule, den sie meist von klein auf ganz allein bewältigen. Sie gehen ihn jeden Tag, denn die Schule bedeutet eine Chance auf Bildung. Sie ist ein Ort an dem sie Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, dort bekommen sie etwas zu Essen. Manchmal ist das für die Kinder die einzige richtige Mahlzeit am Tag.

Finanzielle Unterstützung
Die Gemeinde ist arm und kann sich wenig leisten. Daher unterstützen wir die Schule in Ilungu seit Jahren. Recha Welk engagiert sich von Beginn an federführend dafür und organisiert so manche großen und kleinen Hilfsprojekte. Bisher haben wir jedes Jahr viele Pakete mit Kinderkleidung, Schulmaterialien und Spielgeräten für die Pausen nach Tansania geschickt - alle von Rissener Eltern gespendet. Darüber hinaus sammeln wir Geld mit Spendenläufen. Bei dem diesjährigen haben wir 5.000 Euro zusammenbekommen: erzählt sie stolz. Das Geld wird für neue Anschaffungen in der Schule und für Renovierungsarbeiten dringend gebraucht. Dass die Gelder auch zweckmäßig genutzt werden, davon konnte sich Reche Welk bei einer Reise nach llungu im letzten Jahr persönlich überzeugen. Früher hatten die Klassenräume keine richtigen Fenster und waren daher zugig und kalt. Dank unserer Spenden konnten sie mit Glasfenstern ausgestattet werden. Auch neue Tische und Sitzbänke wurden gebaut und sogar ein neuer Raum für die Vorschule ist entstanden. berichtet sie. Außerdem bekommen wir zuverlässig Abrechnungen über die von unseren Spenden getätigten Ausgaben.

Persönlicher Austausch
Doch die Partnerschaft geht weit über die finanzielle Unterstützung hinaus. Eine große Bedeutung für die Kinder in Tansania und in Deutschland hat vor allem der interkul-turelle Austausch. Fast jedes Jahr bekommt die Schule Iser-barg Besuch von einer Delegation aus Tansania - ein Highlight für die Rissener Kinder. Sie erfahren aus erster Hand, wie anders die Menschen in der Ukinga leben, können persönliche Fragen zum Lebensalltag stellen. singen gemeinsam tansanische Lieder oder üben das Wassereimer-tragen auf dem Kopf. Auch gegenseitige Briefe schreiben sich die Kinder oder malen für einander Bilder, Die Freude ist auf beiden Seiten sehr groß. wenn sie diese erhalten und betrachten können.

Und auch liungu bekommt Besuch aus Deutschland. Für Recha Welk war es 2017 die erste Reise dorthin. Sie war überwältigt von der großherzigen Gastfreundschaft der Tansanier. Obwohl sie selbst nicht viel haben, wurden wir ständig verköstigt. Sogar ein Hammel wurde extra für uns geschlachtet - eine große Ehre. denn Fleisch gibt es sonst nur selten. Die Begrüßung in der Schule war so herzlich, alle Kinder haben ein Lied für uns gesungen und uns mit so viel Freude empfangen, schwärmt sie heute noch.

Die Schulpartnerschaft bereichert somit beide Seiten - das findet auch die Schulleiterin der Grundschule lserbarg, Nicole Essing: Die Partnerschaft zu Tansania ist bereits fest etabliert. Einmal im Jahr feiern wir sogar extra einen Tansania-Tag. Und gerade haben wir im Lehrerkorlegium beschlossen, dass die Partnerschaft mindestens noch weitere vier Jahre bestehen bleiben soll, sagt sie. Das freut natürlich alle.