Süd-Nord-Partnerschaften e.V.
Die Arbeitsgruppe
Pastor i.R. Siegfried Kurzewitz
Ahornallee 11 | 22848 Norderstedt
Tel.: 040 / 64 66 79 54
E-Mail
Der Verein Süd-Nord-Partnerschaft ist als gemeinnützig anerkannt, Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Bei Beträgen unter 300 Euro akzeptiert Ihr Finanzamt den Zahlungsbeleg (Kontoauszug), bei größeren Beträgen bekommen Sie einmal im Jahr automatisch eine Zuwendungsbescheinigung zugeschickt.
Spendenkonto: IBAN DE63 5206 0410 0006 4299 71
Wer wir sind
Wir wollen es nicht hinnehmen, dass Menschen nicht genügend zum Leben haben. Wir wollen die Welt verändern und fangen damit an in zwei kleinen abgelegenen Dörfern in den tansanischen Livingstonebergen. Wir sind den Menschen dort begegnet. Wir wissen, unsere Partner wollen auch die Armut in ihren Dörfern überwinden. Unsere Erfahrung ist, gemeinsam sind wir stark. Wir haben schon viel erreicht.
Wir sind Menschen, die sich mit ihrer evangelischen Gemeinde verbunden fühlen und haupt- oder ehrenamtlich in ihr tätig sind. Manche sind seit den Anfängen vor über dreißig Jahren schon dabei. Zu uns gehören auch Jüngere, die sich nach Jugendaustauschprogrammen für die Partnerschaft einsetzen. Wir pflegen den Kontakt zu anderen Partnerschaftsgruppen, wir wirken mit bei öffentlichen Veranstaltungen.
Wir wollen nämlich auch Anwälte der Armen sein, und wir brauchen Menschen, die uns mit Gebeten, Geld und Wohlwollen tragen. Wir haben einen Unterstützerkreis von mindestens 150 Personen. Die Kern-Gruppe trifft sich monatlich zum Gedankenaustausch über aktuelle Themen und den Fortgang der Projekte.
Der Vorsitzende, Pastor i.R. Kurzewitz, besucht jedes Jahr die Partnergemeinde und spricht mit den Patenkindern. Die Mitarbeiter der Diakonie vor Ort betreuen die Kinder und schicken regelmäßig Nachrichten zu uns. Aktuelle Informationen über die Kinder finden Sie immer auf diesen Seiten (Kinder).
Die Partnerschaft zu Ludilu und Ilungu
Einmal im Monat trifft sich die Partnerschaftsgruppe, zu der auch etliche jüngere Personen gehören. Die Öffentlichkeit und der große Unterstützerkreis werden zu dem jährlichen Partnerschaftsgottesdienst und zu Informationsveranstaltungen eingeladen. In den regionalen Medien wird oftmals über Ludilu berichtet. Jährliche Begegnungen ermöglichen zudem einen kontinuierlichen Austausch über das Leben der Anderen und über die Projekte.
Verschiedene Institutionen gewähren Zuschüsse für Projekte: Neema, Aktion Selbstbesteuerung, Bingo!, Kirchlicher Entwicklungsdienst, Brot für die Welt, das Familien- und das Entwicklungsministerium und sogar Organisationen der UNO. Durch Vermittlung der Auferstehungskirche Lurup ist die katholische Gemeinde Heilige Familie, Hamburg-Langenhorn eine Partnerschaft mit der katholischen Gemeinde Ludilu eingegangen.
Ein Herzensanliegen ist die diakonische Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen. In Ludilu und in Ilungu kümmern sich ehrenamtlich 15 Frauen um die Not leidenden Menschen in ihrer Nachbarschaft. Die Luruper ermöglichen ihnen mit ihren Spenden die lebensnotwendigen Dinge des Alltags zu kaufen. Dazu gehören auch Betten und Wellblechdächer und die Übernahme der Kosten für den Schulbesuch. Manche Kinder und manche alte Menschen haben keine Angehörigen, die sich um sie kümmern können. Es hat sich als notwendig erwiesen, ein Kinderheim mit Altenkaten zu errichten, die auch Bedürftigen aus anderen Dörfern offenstehen.
Ohne Bildung ist keine Überwindung der latenten Nahrungsunsicherheit möglich. Daher ist in den vergangenen Jahren viel in die Verbesserung der Schulgebäude investiert worden. Die Sekundarschule Lupila und die Primarschule Ludilu erhalten ein Lernzentrum mit den notwendigen Lehrbüchern, Lernspielen und Medien.
Seit über 10 Jahren wird stetig eine Berufsschule für die Region aufgebaut und erweitert. Lehrgebäude und Internate für die auswärtigen Lehrlinge werden errichtet. Maschinen, Geräte, Materialien und Tiere für die Landwirtschaftsschule werden beschafft. Das Lehrpersonal erhält die erforderlichen Fachausbildungen. Demnächst sollen die Schulen für Hauswirtschaft, Elektrik und Landwirtschaft eröffnet worden.
Jährlich erhalten vier junge Menschen ein Stipendium für das Studium an einer externen Fachschule für Pädagogik, Buchhaltung / Management oder Sozialarbeit. Bei der Gemeinde haben mittlerweile viele Ausgebildete einen Job erhalten. Das umfangreiche Projektmanagement ist nur dank des qualifizierten Personals möglich.
Seit 1994 hat Ludilu Wasserleitungen, seit 2018 erhalten auch die Bewohner von Ilungu nach und nach fließendes Wasser (Zapfstellen). Ständig müssen die Leitungen erweitert und repariert werden. Es ist ein Wasserkraftwerk errichtet worden, das in den nächsten Jahren ganz Ludilu und Lupila mit Strom versorgen wird.
Jugendbegegnungen
Die jährlichen Begegnungen zwischen Menschen aus den Partnergemeinden Lurup, Ilungu und Ludilu sind uns sehr wichtig. Nur so ist das Ziel einer Partnerschaft auf Augenhöhe erreichbar.
Seit 1999 werden Jugendaustauschprogramme organisiert. Die jungen Menschen erhalten die Möglichkeit den Lebensalltag der Partner kennen zu lernen und sich darüber auszutauschen. Um das zu erleichtern, ist die Form des Workcamps gewählt worden, in der Hoffnung, dass gemeinsames Tun Barrieren leichter abbaut. Anfangs wurden dafür handwerkliche Tätigkeiten gewählt: Bau von Solaranlagen, Renovierungen der tansanischen Schule bzw. gemeinsames Arbeiten in der Fahrrad- und Schneiderwerkstatt des Freizeittreffs Luur-up e.V..
Doch die praktischen Tätigkeiten erwiesen sich nicht als förderlich für ein schnelleres Vertraut-Werden. Später wurden bei den Workcamps pädagogische Projekte durchgeführt: Feriencamps für Waisenkinder in Tansania und in Hamburg für Migrantenkinder bzw. Flüchtlinge. 2007 wurde auf vielfältige Weise der jeweilige Alltag sinnlich erfahrbar gemacht mit einem Theaterstück und durch Erstellung eines Filmes. 2013 wurde den Schülern der Grundschule Iserbrook im Rahmen eines Projektes das Leben in Tansania anschaulich vermittelt. In Gruppenarbeit wurde aus Müll Spielzeug hergestellt, tansanisches Essen auf dem Drei-Steine-Herd zubereitet, tansanische Lieder eingeübt und auf dem Hof mit Steinen eine Landkarte von Tansania erstellt.
2016 kamen viele Flüchtlinge nach Deutschland. Tansanische und deutsche Jugendliche luden gemeinsam geflüchtete Jugendliche aus Irak, Syrien, Afghanistan, Jemen zu einem gemeinsamen Zeltlager ein. Diese multikulturelle Begegnung mit den Schwierigkeiten der Sprachverständigung und der Fremdheit von Zeltlagern war für alle eine große Herausforderung, bei der sie viel lernten. Die pädagogischen Workcamps bringen allen Beteiligten viel Freude, die Jugendlichen kommen sich nahe und sie lernen dabei viel über die Kultur der Partner.
Themen, die die Jugendliche besonders bewegen sind: Umgang der Geschlechter, Sexualität und Aidsprävention, Armut, Drogen- und Alkoholmissbrauch. Es werden auch entsprechende Einrichtungen besucht.
Die Begegnungen wirken gemeindeaufbauend. Fremde finden neuen Zugang zur Kirche, Jugendliche haben Freude, sich in der Partnerschaftsarbeit zu engagieren. Die Jugendaustauchprogramme werden großzügig aus dem Bundesjugendplan und vom Evangelischen Entwicklungsdienst (heute Brot für die Welt) gefördert. Bei den Erwachsenendelegationen muss eine erheblich höhere Eigenleistung erbracht werden.
Soforthilfe
Austausch und Hilfe zur Selbsthilfe waren die Idee der Hamburger Gemeinden, als sie in Partnerschaft traten zu den Dörfern in Südtansania. Doch dann kam die Aidsepidemie dazwischen. Es musste Soforthilfe geleistet werden. Alle Hamburger Partnergemeinden begannen mit Waisenfonds. Internationale Organisationen organisierten Aufklärungskampagnen zur Prävention vor HIV. Diese Kampagnen waren erfolgreich. Das Sextabu wurde gebrochen. Vorbehalte gegenüber Kondome schwanden. Die medizinische Versorgung wurde immer besser. Mittlerweile erhalten die Menschen kostenlos Kondome und Medikamente. Die Sterberate hat sich erheblich reduziert, aber noch immer ist die Zahl der Aidswaisen hoch, so dass weiterhin für die Übernahme von Patenschaften geworben werden muss.
Die Waisenfonds ermöglichten den evangelischen Kirchengemeinden den Ärmsten zu helfen. Es wurden Diakonieausschüsse gebildet. Die ehrenamtlichen Frauen besuchen die armen Familien in ihrer Nachbarschaft regelmäßig. Sie sind Tröster in der Zeit des langen Sterbeprozesses. Sie helfen bei der Suche von Ersatzeltern nach dem Tod der Eltern. Sie sind Berater bei Konflikten zwischen den neuen Eltern, deren Kindern und den aufgenommenen Waisen. Mit den Spenden aus Deutschland organisieren sie den Kauf der lebensnotwendigen Waren Zur Grundversorgung gehören die Waren, die auf den Feldern nicht angebaut werden können: Seife, Speiseöl, Hautcreme, Salz, Reis, Schuhe, Schulmaterialien, Kleidung. Nach 9 Jahren Primarschule inklusive Vorschule endet die Unterstützung, wenn das Kind keine weitere Ausbildung absolviert.
Welchen finanziellen Bedarf Kinder in unsern Partnergemeinden haben, lesen Sie hier.
Seit nunmehr 15 Jahren bittet der Verein um die Übernahme von Patenschaften. 45 Personen aus Lurup und darüber hinaus haben Patenschaften übernommen. Leider haben nicht alle Waisen einen Paten gefunden. Vielen Kindern konnte schon bis zum Schulende geholfen werden. Für die Waisenkinder aus Ilungu übernahmen Ende 2019 Eltern der Grundschule Iserbarg Patenschaften.
Zum Glück spenden einige auch Geld für die allgemeine Diakonie-Arbeit. Gelegentlich bitten Jubilare anlässlich eines Geburtstages statt persönlichen Geschenken um Geld für Ludilu bzw. Ilungu zu spenden. Manchmal wird auch bei Beerdigungen gebeten statt zugedachter Kränze Geld auf das Konto von Süd-Nord-Partnerschaften zu überweisen.
So können wir auch die Kinder unterstützen, die keinen Paten haben. Dazu gehören u.a. Eltern, die nicht in der Lage sind, ausreichend für die Kinder zu sorgen, weil sie beispielsweise behindert sind oder schwer krank. Zu den hilfsbedürftigen Personen ohne Paten gehören auch die alten Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, ihre Felder zu bewirtschaften und die keine Verwandte haben, die sich um sie kümmern.
Manche hilfsbedürftige Person hat keinen Menschen, der sich um sie kümmern kann. Deshalb unterhält der Verein in Ludilu ein Waisenheim mit Altenkaten.
BildungsProjekte
Schon bei unseren ersten Kontakten entdeckten wir, ohne Bildung ist keine Dorfentwicklung möglich. Daher hat die Förderung der Schulen und die Stipendienvergabe für Fachschule eine hohe Priorität.
Jugenddelegationen haben Gebäude der Primarschule Ludilu renoviert und eine Solaranlage installiert. Es wurde Geld gesammelt für den Einbau von Glasfenstern und für den Bau von Gebäuden. Für etwas über 100 Kindern in 7 Klassen plus Vorschule stehen nur 5 Lehrer*innen zur Verfügung. Lehrmaterial und Schulbücher sind nur unzureichend vorhanden. Die Vorschule benötigt Bastel- und Spielsachen. Mit Hilfe einer Initiative von Junglehrern aus Nordrhein-Westfalen (Neema) wurde die Errichtung eines Lernzentrums (Bücherei) finanziert. Die Eltern bauten in Eigenleistung das Gebäude. Das ehrenamtliche Engagement der Ludilaner ist großartig, auch dank der Bürgermeisterin.
Lurup hat für die Erneuerung von Gebäuden der Sekundarschule Lupila und für die Errichtung eines Lernzentrums mit Hilfe von Neema einige Tausender zusammen bekommen. Das Gymnasium Blankenese hat eine Partnerschaft mit dieser Schule. Hamburger Schüler besuchen alle zwei Jahre Lupila. Eifrig wird Geld gesammelt für die Verbesserung der Gebäude. In 2019 ist der Speisesaal mit Küche erstellt worden. In den letzten Jahren wurden zwei Gebäude errichtet: ein Internatsgebäude für Mädchen und für eine neue Klasse. Ab Sommer 2020 können nun Mädchen mit dem Besuch des College beginnen, das nach zwei Jahren zum Abitur führt.
Bis zum Realschulabschluss dauert es vier Jahre. Die Schülerzahl explodiert zurzeit. Der Staat will, dass nahezu jedes Kind zur Realschule geht. Die Kosten für den Internatsbetrieb inklusive Essen werden – wie auch bei der Sekundarschule Ipepo, nicht vom Staat übernommen. Es ist den Waisenkindern nicht möglich die jährlichen Kosten von 240 Euro aufzubringen.
Wir suchen Paten für diese Schüler*innen.
In Kooperation mit der Fachschule für Sozialpädagogik in Hamburg-Altona finanzierte der Verein die Installation einer Solaranlage auf einem Gebäude der Sekundarschule Ipepo. Seit kurzem ist das Gymnasium Rissen eine Partnerschaft mit dieser Schule eingegangen. Die Kinder aus Ilungu besuchen diese Sekundarschule. Seit Anfang des Jahres gibt es für Waisenkinder aus Ilungu schon einige Patenschaften.
Um Jugendlichen eine Perspektive in ihren Dörfern zu bieten, begann der Verein 2006 mit dem Aufbau der Offene Berufsschule Ludilu. 2014 hat sie die staatliche Anerkennung erhalten. Anfangs war die räumliche Gegebenheit sehr primitiv. Weiter lesen ...
Der Verein vergibt jährlich vier Stipendien für den Besuch von externen Fachschulen. Gefördert werden Ausbildungen, die für die Dorfentwicklung förderlich sind. Es wurden Buchhalter, Erzieher, Landwirte, Tischler, Elektriker und Sozialarbeiter ausgebildet sowie Schneider, Hauswirtschafterinnen. Dafür werden jährlich 7.000 Euro benötigt. Alle Stipendiaten müssen einen Eigenanteil aufbringen und sich verpflichten, anschließend für fünf Jahre in Ilungu oder Ludilu zu arbeiten. Die Auswahl der Personen erfolgt durch die örtlichen Kirchenvorstände.
Der Viehbestand in der Amanifarm ist erheblich vergrößert worden und wird nun von einem Massai-Viehhirten beaufsichtigt. Einige Kühe sind trächtig und werden noch in diesem Jahr kalben. Dann können sie gemolken und die Milch in Ludilu verkauft werden.
Zeittafel der Partnerschaft Ludilu-Lurup
- 1984- 87
Erste Kontaktaufnahmen durch Besuche von Ludilanern und Lurupern im Zusammenhang mit Kirchenkreisdelegationen. - 1987
Kirchenvorstände beschließen Partnerschaft
Motto de Missionsfestes „Eine Glocke für Ludilu“. - 1994
Getreidemühle und Wasserleitungssystem. - 1995
Erster Besuch des Luruper Pastors in Ludilu Ayoub Lwilla erhält Stipendium für Buchhalterausbildung. - 1966
Ludilaner wird trainiert in Nutzung von Ochsenpflug. - 1997
Ludilu erhält Ochsen, Pflug, Kuh.
Bau einer Kirche in Ludilu-Chalodewa
Eine Frau erhält Stipendium für Erzieherin-Ausbildung
Im Container neben Altkleidern auch Geräte wie Radios, Solarlampe und Solarkocher. - 1998
Die Getreidemühle funktioniert nicht mehr, Verschiffung eines Hatzmotor aus Deutschland, Bau eines Mühlenhauses: DM 9.000.
Ayoub Lwilla wird Geschäftsführer in Ludilu. Abrechnungen werden besser. - 1999
Ludilu schenkt Luruper Konfirmanden zweihundert kleine Holzkreuze mit der Inschrift LuLu (=Schatz)
Delegation aus Jugendlichen und Erwachsenen in Ludilu.
Frauendepartement erhält Geld für kleinen Laden und für Kindergarten, Einnahmen des Ladens sollen Ausgaben des Kindergartens decken
Kleintierprojekt für mittellose Familien - 2000
Renovierungen in der Primarschule
Gründung von „Süd-Nord-Partnerschaften e.V.“ - 2001
Erste Ludilu-Jugenddelegation aus Ludilu in Lurup
Patenschaften für Sekundarschüler - 2002
Ludilu wird Teil der Gemeinde Lupila
Ayoub verlässt Ludilu und wird Buchhalter im Diakoniezentrum Tandala
Finanzkrise in der Diözese und auch in Ludilu, Ochsen und Kühe sterben, Farmer kündigt wegen fehlender Gehaltszahlungen
Hohe Anzahl von Aidstoten und folglich viele Aidswaisen.
Dorfgemeinschaft fühlt sich überfordert, für diese aufzukommen. - 2003
Projekte der Luruper Jugenddelegation: Errichtung einer Solaranlage für die Primarschule, Evaluation der hilfsbedürftigen Schüler der Sekundarschule und Erstellung einer Liste aller Aidswaisen in Ludilu.
Lurup wirbt um Paten für AidswaisenPropst von Lupila, Wilson Sanga, setzt sich für Ludilu ein. - 2004
Unter seiner Leitung reisen Jugendliche aus Ludilu nach Lurup - 2005
Erwachsenendelegation besucht Lupila.
Nach der abgeschlossenen Ausbildung hat Ludilu mit Yaredy Sanga wieder einen fähigen Manager
Der Luruper Markus Kessel wird für ein halbes Jahr nach Tansania entsandt, um die Effektivität der Aidswaisenhilfe zu professionalisieren. - 2006
Lurup übernimmt für einige Jahre das Pastorengehalt und Ludilu wird wieder eigenständig.
Der emsige Partinos Chaulla wird Pastor in Ludilu.
Erwachsene aus Lupila mit drei Ludilanern besuchen Hamburg
Luruper Jugendliche verschönern die Primarschule. - 2007
Der Ludilaner Samuel Sanga wird Geschäftsführer des Kirchenkreises
Mit Unterstützung des Propst und des tansanischen Projektmanager Egnatio Mtawa wird mit dem Aufbau von Lehrwerkstätten begonnen, Tischlerei und Schneiderei werden eröffnet. Herrichtung von notwendigen Gebäuden und Anschaffung von Maschinen.
Unruhe in Ludilu wegen der Übertragung der Tischlerei an eine Einzelperson.
Jugendcamp aus verschiedenen Gemeinden in Lupila - 2008
Die katholische Gemeinde „Heilige Familie Hamburg-Langenhorn“ beginnt Partnerschaft zur katholischen Gemeinde Ludilu.
Pastor Chaulla lässt in Ludilu ein einfaches Wasserkraftwerk zur Stromgewinnung bauen.
Sonnenblumenprojekt begeistert die Bevölkerung. - 2009
Erwachsenengruppe besucht Ludilu und andere Dörfer
In Ludilu-Njiulige wird ein Waisenheim gebaut.
Die Aufwendungen für Gemeinde- bzw. Kirchenkreisprojekte und für die Reise belaufen sich mittlerweile auf € 44.451,17. Der Betrag ist in den Folgejahren ungefähr gleich hoch.
Leitende Personen aus Lupila kommen nach Hamburg zwecks Evaluation der Partnerschaften.
- 2010
Bereits seit Jahren wird Anfang Februar in den hamburgischen und tansanischen Gemeinden ein Partnerschaftsgottesdienst gefeiert.
Das eröffnete Waisenheim dient gleichzeitig als Lehrküche. Zwei ausgebildete Hauswirtschafterinnen sind gleichzeitig Heimleiterinnen und Lehrpersonal.
Laufend erhalten junge Personen für Fachschulausbildungen Stipendien.
Lurup organisiert mit Jugendlichen aus verschiedenen Dörfern der Region ein Feriencamp für Kinder mit Migrationshintergrund in Hamburg.
Pastor Partinos Chaulla hat vom Staat weit außerhalb von Ludilu eine große Fläche zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftung erhalten. Dort ist nun eine Baumschule mit Nadel- und mit Obstbäumen. Die Farm hat auch schon fünf Kühe. Junge Männer erhalten Stipendien für das Studium der Agrarwirtschaft und der Elektrizität. - 2011
Pastor Kurzewitz lebt fünf Monate in Lupila. Zunächst unterstützt er die beiden Jugenddelegationen in Luvumbu und in Ludilu, die jeweils Camps für Waisenkinder durchführen. Anschließend reisen Jugendliche und Erwachsene an, die an der Schule, im Kindergarten bzw. in der Schneiderei sich als freiwillige Helfer betätigen.
Ende des Jahres verlässt Partinos Chaulla Ludilu. - 2012
Pastor Kurzewitz ist wieder mit jugendlichen Praktikanten in Lupila.
Mit Zuwendungen vom Bundesentwicklungsministerium werden Werkhalle für die Schneiderei und ein Gästehaus für Lehrlinge gebaut.
Die Anmeldungen für die Lehrwerkstätten sind gestiegen. Die Lehrlinge erhalten Unterstützung von den deutschen Partnergemeinden.
Versuche von Bewässerungsanlagen für die Baumschule schlagen fehl.
Weitere Aufnahme von Kindern aus umliegenden Dörfern im Waisenheim. - 2013
Unterstützung beim Bau eines Internatsgebäudes und eines Lernzentrums bei der Sekundarschule Lupila
Jugendliche aus verschiedenen tansanischen und deutschen Gemeinden organisieren ein work camp mit Grundschülern im Hamburger Westen. - 2014
Etliche Angestellte (Heimleiterinnen, Geschäftsführer) kündigen wegen Heirat oder Übertritt zur Pfingstkirche, Mitarbeiter des Kirchenkreises helfen in Ludilu aus. - 2015
Zwei junge Personen haben Ausbildung abgeschlossen und übernehmen Buchhaltung und Geschäftsführung.
Die Lehrwerkstätten sind staatlich anerkannt als Offene Berufsschule Ludilu. Offizielle Zertifikate werden nach bestandener Prüfung erteilt.
Die ungenutzte großräumige Tischlerhalle im Kirchenzentrum Lupila wird Teil der Berufsschule. Ein dort leerstehendes Gebäude wird zum Lehrlingsheim umgebaut. - 2016
Für die künftigen Lehrlinge der Metallwerkstatt wird im Kirchenzentrum Lupila ein Gästehaus errichtet.
Endlich hat die Farm fließendes Wasser für die Baumschule, die Landwirtschaft und die 10 Kühe.
Jugendliche aus Ludilu und aus Lurup laden Flüchtlingskinder zu einem Zeltlager bei der Auferstehungskirche ein. - 2017
Nach etlichen Jahren der Planung ist der 1. Abschnitt des von internationalen Organisationen erbauten Elektrizitätswerkes fertig. Die ersten Häuser haben elektrischen Strom.
Das Waisenheim hat weitere Kinder aus anderen Dörfern aufgenommen. Für die Unterbringung der 20 Waisen sind Umbauten erforderlich. Für pflegebedürftige alte Menschen werden neben dem Waisenheim Altenkaten errichtet.
Ludilu erhält einen Pastor, der den vielfältigen Aufgaben der Gemeinde gewachsen ist. - 2018
Die Primarschule Ludilu errichtet ein Gebäude für ein Lernzentrum.
Die Gemeinde Ilungu wird in die Partnerschaft zwischen Ludilu und Lurup einbezogen.
Die Kirche in Ludilu baut einen hohen Kirchturm.
Der Ludilaner Pastor besucht seine Partnergemeinde in Hamburg-Lurup. - 2019
Das Lernzentrum der Primarschule erhält Schulbücher und wird eifrig genutzt.
Der neue Kirchturm wird vom Bischof eingeweiht.
In Ludilu-Njiulige wird ein Speisesaal mit Lehrküche errichtet.
Eltern der Grundschule Iserbarg übernehmen Patenschaften für Waisen in Ilungu.